Architektur-Wettbewerb: 400 städtische Wohnungen (Gemeinschaftsräume, Gewerbeflächen und Wohnraum)

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Visualisierung Siegerprojektohnungen / Foto: Feurer Architektur

Andreas Feurer, geboren 1981, ist seit 2013 Assistent bei Andrea Deplazes an der ETH und betreibt seither auch ein eigenes Architekturbüro in Zürich. Jetzt gewinnt er den offenen Wettbewerb für 400 Wohnungen inklusive Kindergarten, Hort, Gemeinschaftsraum und Gewerberäume. Die Stadt Zürich möchte auf dem ehemaligen Heinecken-Areal, dem Rosenbauer-Areal und der Heliwiese des Schweizer Fernsehens keine Wohnsiedlung im klasssischen Sinne errichten. Wie die Genossenschaft «Mehr als Wohnen», die in der Nachbarschaft baut und gebaut hat und bereits als Vorbild dient, will man einen «Beitrag zur nachhaltigen Quartiersentwicklung» leisten. Darum sind Gemeinschaftsräume, Gewerbeflächen und Wohnraum für vielfältige Wohnformen gewünscht. Kurz: gesucht ist eine Mischung aus Wohnen, Arbeiten und Freizeit.

Das Siegerprojekt «Souq» will wie in arabischen Marktvierteln den inneren Zwischenraum als lebendige Zone verstanden wissen. Dabei bilden die zwei U-förmigen Bauten einen weitläufigen Hof. Zusammengefasst schafft der Architekt Andreas Feurer im Grossmassstäblichen eine kleinteilige Atelierwelt. Gewonnen hat er auch wegen seinen Wohnungen, die die minimalen Flächenvorgaben einhalten: ein kleines Entrée, Erschliessung durch Küche oder Stube, aber kleine Vorräume zu Bädern und Zimmern. Es sollen ja günstige Wohungen werden. Die Fassaden haben Feurer beinahe den Sieg gekostet. Wahrscheinlich im letzten Moment gezeichnet, müssen die schematischen Ansichten überarbeitet und der Jury nochmals vorgelegt werden. Weiterlesen >

Quellen: hochparterre.ch / Foto: Feurer Architektur / Text: Ivo Bösch